"Zur Zeit" ist der Versuch einer Standortbestimmung auf der Grundlage autobiographisch-dokumentarisches Klangmaterials. |
Komposition und Realisation: Hermann Kretzschmar |
(Produktion: HR 2001)
Woland und sein Gefolge nehmen Abschied, der Meister und seine Margarita finden einen Ort für ihre Liebe. Und in Moskau wissen die Leute nicht mehr, was sie glauben sollen. Die offizielle Interpretation der Behörden lautet: Massenhypnose. // Mit Michael Rotschopf, Manfred Zapatka, Karl Markovics, Valery Tscheplanowa, Felix von Manteuffel, Milan Peschel, Dietmar Bär, Christiane Roßbach, Lars Rudolph, Stephan Zinner u.a. / BR 2014
Die berühmte deutschstämmige Hollywoodschauspielerin Hedi sitzt in einem Frauengefängnis in Hollywood. Sie hat einen Mann erschossen. Dem Journalisten der New York Times, der sie dazu befragen will, erzählt sie allerdings nichts von dieser Tat, sondern berichtet in Rückblenden von ihrer ungewöhnlichen Kindheit in einem Berliner Bordell namens "Ritze". Immer an der Grenze zwischen Legalität und Illegalität wächst sie bei ihrer furchtlosen Oma Minna auf, die das Bordell betreibt. Ihr Vater Fritz ist ein egozentrischer Gigolo, der von seiner Tochter nichts wissen will. Zur "Ritze" gehören Colette, die schönste Hure Berlins, und die strenge Domina Natalia, die Hedis großes Vorbild ist. Diese außergewöhnlichen Frauen sind es, die Hedi geprägt haben und denen sie mit ihrer Geschichte ein Denkmal setzt. Dies tut sie mit viel Humor und einer großen Portion Liebe.
Madame Vauquer verzweifelt über den Verlust der Gäste: Alle haben plötzlich Gründe, die Zimmer zu kündigen. Rastignac soll glücklich werden mit Delphine in einer entzückenden Wohnung, die Goriot ihm finanziert hat. Aber Delphines Schwester Anastasie taucht auf und hat gravierende Probleme: Ihr Liebhaber ist ein Spieler. Goriot ruiniert sich und seine Gesundheit endgültig für die Ausstattung seiner Töchter zu einem Ball im Hause Beauséant.
Karin Schluter verzweifelt allmählich über die Zurückweisungen ihres Bruders Mark, der sie weiterhin nicht als Schwester erkennt. Auch Mark erträgt seinen Zustand immer weniger. Die Wege derer, die sich um ihn kümmern, verknäulen sich immer mehr. // Von Richard Powers / aus dem Amerikanischen von Gabriele Kempf-Allié und Manfred Allié / Komposition: Marion Wörle und Maciej Sledziecki / Bearbeitung und Regie: Fabian von Freier / WDR 2008
Mark Schluter wird aus der Reha nach Hause entlassen. Er versucht nun – mit Hilfe seiner Kumpel - den Inhalt des mysteriösen Zettels zu erforschen, der an seinem Krankenhausbett gefunden worden war. Seine Umgebung sucht weiterhin nach Therapiemöglichkeiten. // Von Richard Powers / aus dem Amerikanischen von Gabriele Kempf-Allié und Manfred Allié / Komposition: Marion Wörle und Maciej Sledziecki / Bearbeitung und Regie: Fabian von Freier / WDR 2008
Karin Schluter sucht die Hilfe des berühmten Neurologen Gerald Weber, um ihrem Bruder Mark zu helfen. Auch seine Pflegerin Barbara Gillespie kümmert sich aufopferungsvoll, wobei ihre Fähigkeiten weit über ihren Berufsstatus hinauszugehen scheinen. // Von Richard Powers / aus dem Amerikanischen von Gabriele Kempf-Allié und Manfred Allié / Komposition: Marion Wörle und Maciej Sledziecki / Bearbeitung und Regie: Fabian von Freier / WDR 2008
Richard Powers' Familiengeschichte rund ums seltene Capgras-Syndrom – Mark Schluter hat einen schweren Unfall. Seine Schwester Karin muss feststellen, dass er sie nach dem Erwachen aus dem Koma nicht mehr erkennt. Er leidet als Folge des Unfalls am äußerst seltenen Capgras-Syndrom. Zudem findet sie an seinem Bett einen mysteriösen Zettel. // Von Richard Powers / aus dem Amerikanischen von Gabriele Kempf-Allié und Manfred Allié / Komposition: Marion Wörle und Maciej Sledziecki / Bearbeitung und Regie: Fabian von Freier / WDR 2008
Am 31. Oktober 1755, am Vorabend jenes Allerheiligentages, an dem die Stadt Lissabon über Gerechte und Ungerechte zusammenstürzen wird, wartet ein Geistlicher auf die Vollstreckung seines Urteils. Die Inquisition hat ihn wegen angeblicher Gotteslästerung zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. In der Zelle ist sein einziger Gesprächspartner der Gefängniswärter. Ihm erzählt er Geschichten, die von einer Welt handeln, in der sich die menschlichen Kreaturen mit dem Versuch quälen, ihr sie peinigendes Leben zu meistern. Sie alle scheitern |
Mitarbeit: Ilse Aichinger | Mit: Paul Hoffmann, Hans Mahnke, Lina Carstens, Margot Hielscher u. a | Komposition: Mladen Gutesha | Regie: Otto Kurth | (Produktion: SDR 1961) |
Im dritten Teil von Werner Cees sizilianischen Trilogie geht es hauptsächlich um das Hinterland der sizilianischen "Insel". |
Mit: Caroline Junghanns, Patrizia Manuguerra u. a. |
Musik und Realisation: Werner Cee
(Produktion: SWR 2016) |