-Sci-Fi-Krimi- Er ist unschuldig. Er hat die Familie nicht ermordet. Er kannte sie gar nicht. Aber warum ist der Mob von seiner Schuld überzeugt? // Von Christian Gasser / Regie: Petra Feldhoff / WDR 2003
Gulliver möchte stressfrei reisen. Was eignet sich dafür besser als ein Heißluftballon? Um locker in die Luft abzuheben, schreckt Gulliver vor nichts zurück - und schickt sogar böse Zwerge ins Rennen.
Geliebte trifft Geliebten. Jeden Donnerstag in einem Hotelzimmer. Beide sind verheiratet. Beiden geht es nicht ums Reden. Aber dann führen unbedachte Worte in die Katastrophe. | Mit Hans Helmut Dickow, Gisela Hoeter, Dagmar Altrichter und Gert Westphal | Regie: Gert Westphal | Produktion: SWF / HR / SR 1966
Trommelnde Kaskaden kleinster Krustentiere, die eindringlichen Gesänge der Wedell-Robben, der Klang des arktischen Zirkumpolarstroms - Chris Watson dokumentiert und arrangiert Sounds unter der Meeresoberfläche. Entgegen der landläufigen Meinung herrscht unter der Meeresoberfläche keine Stille, sondern eine dichte, lebendige, vielfältige Klangwelt. Für alle marinen Lebensformen spielt Sound eine zentrale Rolle.
Sarah liebt ihren Mann und ihre zwei Töchter. Sie bringt als Hebamme Kinder zur Welt und fühlt sich sicher, wenn sie zwischen Linoleumboden und Desinfektionsmittelgeruch Babys wiegt und Blut abnimmt. Sie hat ihr Leben im Griff. Und TOM, der Sprachassistent, wünscht der Familie jeden Tag einen "Guten Morgen". Bis plötzlich der kleine schwarze Fleck im Kinderzimmer zu einem immer größeren Loch wird. Vielleicht muss sie sich einfach mal entspannen? Meditieren, Wein trinken, um die falsche Ecke biegen. Bald dreht sich alles nur noch um das Stopfen des Lochs, um das Ende der Sicherheit und die Planung des kontrollierten Kontrollverlustes. Denn das Bild, das man von sich selbst produziert hat, lockt einen in ein Gefängnis, in dem das echte, fehlerhafte Ich beständig versteckt werden muss. Umfallen. Liegen bleiben. Das Aufgeben der Fassade verlangt die größte Stärke.
Agenten-Story über Hitler-Groupie - nach dem Sachbuch von Michaela Karl. Sie kam aus bestem britischem Hause und widmete ihr Leben dem "Führer". Michaela Karl erzählt die schier unglaubliche Lebensgeschichte der Unity Valkyrie Mitford: Hitler-Groupie, nordische Göttin und verwöhnte Tochter eines britischen Lords. Mitte der dreißiger Jahre zieht die 20-jährige Cousine Winston Churchills nach München, um Hitler kennenzulernen. Göring hält sie für eine britische Spionin, der MI5 für eine törichte Person Während Eva Braun angesichts der unerwarteten Konkurrenz einen Selbstmordversuch unternimmt, spekuliert die Presse offen über die künftige Mrs. Adolf Hitler. Doch als am 3. September 1939 Großbritannien und Frankreich dem Deutschen Reich den Krieg erklären, hallen plötzlich zwei Schüsse durch den Englischen Garten. Die Bearbeiterin und Regisseurin Eva Solloch durchdringt Michaela Karls umfassende Recherchen und arrangiert einen Agenten-Thri
Märchenhafte Satire über Prinzessin Turandot von Carlo Gozzi als Hörspiel. "Tod" oder "Leben und Liebe" - die Beantwortung der drei Fragen der Prinzessin Turandot soll darüber entscheiden. Aber keiner der Freier, die es bisher gewagt haben, sich der schönen, grausamen Turandot und ihren Rätseln zu stellen, hat die Lösung gefunden. Bis dann doch der Richtige kommt ... Mit Erich Ponto (Kaiser von China), Evy Gotthardt (Turandot) und vielen mehr. Regie: Ernst Drolinvaux. Produktion: NWDR 1952. Redaktion: Michael Becker.
New York, 1952. Dan arbeitet als Rausschmeißer in einer Bar. Er hat eine weiße Frau und ein weißes Kind und bei Gelegenheit lässt er sich mit einem der weißen Animiermädchen aus der Bar ein. Dan sieht auch aus wie sie: weiß. Niemand käme auf die Idee, dass sein Großvater, ein Hafenarbeiter aus St. Louis, ein Schwarzer war. Dan versucht, seine Familie zu vergessen. Jahrelang ist ihm das gelungen - bis eines unseligen Tages sein dunkelhäutiger Bruder Richard bei ihm auftaucht, um ihn zu erpressen. Richard weiß genau, dass Dan alles verlieren würde, wenn seine Herkunft bekannt würde. Die Weißen würden ihn nie unter sich dulden. Von nun an fühlt Dan sich in ständiger Bedrohung. Er muss Richard loswerden, irgendwie. Am besten für immer.
Bei einer Bootstour entdecken Privatdetektiv Jähnicke und seine Freundin, die Ärztin Dr. Chang, eine Yacht, die wie ein Geisterschiff auf dem See treibt. An Deck liegt ein toter Mann, der keine Papiere bei sich trägt. In der Kajüte finden sie den 10-jährigen Ben, der sich in einem Schrank versteckt hat. Der Junge erzählt, er sei mit seinem Papa unterwegs gewesen, als sich zwei Männer mit einem Motorboot näherten. Er sollte unter Deck bleiben, oben kam es zu einem Streit, Schüsse fielen. Simon Hader, Bens Papa, ist verschwunden, den toten Mann an Bord kennt der Junge nicht.
True Crime-Hörspiel über einen unaufgeklärten Kriminalfall aus der Nachkriegszeit. Von Thomas Hettche. Teil Eins: Das Schwurgerichtsurteil folgt dem Plädoyer des Oberstaatsanwalts: Lebenslanges Zuchthaus für einen Lustmörder. Und nur Hans Arbogast weiß, was am ersten September 1953 wirklich geschah - am Abend jenes Spätsommertags, als die junge Anhalterin Marie Gurth zu ihm in sein Borgward Coupe stieg. Schuldig oder unschuldig? Der Fall Arbogast ist die Geschichte einer leidenschaftlichen Begegnung und lässt zugleich einen beunruhigenden Kriminalfall wieder lebendig werden: Ein Stück deutscher Justiz- und Nachkriegsgeschichte aus den Jahren 1953 bis 1969, zwischen Schwarzwald und Tessin, Frankfurt und Ostberlin. Mit: Christian Berkel (Hans Arbogast), Andrea Sawatzki (Dr. Lavans), Peter Fitz (Sarrazin), Gerhart Hinze (Klein), Stephan Schwartz (Lindner), Volker Hanisch (Curtius), Anna-Maria Kuricová (Marie), Christian Redl (Erzähler)
True Crime-Hörspiel über einen unaufgeklärten Kriminalfall aus der Nachkriegszeit. Von Thomas Hettche. Teil Zwei: Die junge Marie Gurth wird am 1. September 1953 ermordet. Ihr mutmaßlicher Mörder, Hans Arbogast, im darauffolgenden Prozess zu lebenslänglicher Haft verurteilt, bei einer Wiederaufnahme des Verfahrens 1969 allerdings freigesprochen. Sie hören einen bis heute unaufgeklärten Kriminalfall, ein Stück deutscher Justiz- und Nachkriegsgeschichte aus den Jahren 1953 bis 1969. Mit: Christian Berkel (Hans Arbogast), Andrea Sawatzki (Dr. Lavans), Peter Fitz (Sarrazin), Gerhart Hinze (Klein), Stephan Schwartz (Lindner), Volker Hanisch (Curtius), Anna-Maria Kuricová (Marie), Christian Redl (Erzähler) und anderen. Komposition: Bert Wrede. Technische Realisation: Gerd-Ulrich Poggensee und Sabine Kaufmann. Regieassistenz: Katrin Albinus. Hörspielbearbeitung und Regie: Ulrich Lampen. Produktion: NDR 2003. Redaktion: Susanne Hoffmann.