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Radio-Podcasts

31.08.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

Mitreißend: Gabriele Blum liest „Gute Ratschläge“ von Jane Gardam

Eliza schreibt Briefe an ihre Nachbarin Joan, die einfach abgehauen ist. Eine Antwort bekommt sie nie, aber das hält sie nicht davon ab, immer weiterzuschreiben. Die Briefe werden zum Tagebuch – nach und nach erfahren wir immer mehr über Elizas Nachbarschaft, deren Geheimnisse und über das Innenleben der Briefeschreiberin, das längst nicht so stabil ist, wie es zunächst scheint. Gabriele Blum macht diese Briefe im wahrsten Sinn des Wortes lebendig und wechselt mit Leichtigkeit vom Plauderton zu ernsthaften Schilderungen und wieder zurück – ein Hörbuch, dem man sich einfach hingeben kann.

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31.08.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

Eine kühne Intrige – „Die Leiden der jungen Weiber“ von Ulrich Land

Goethe war ein Frauenheld. Bei einigen seiner Zeitgenossinnen hat er jedenfalls keinen guten Stand, findet der Freiburger Autor Ulrich Land. In seinem neuen Roman schickt er daher sieben Frauen auf einen verwegenen Rachefeldzug. Sie erfinden sich ihren eigenen Goethe, auch um einem männerdominierten Literaturbetrieb ein Schnippchen zu schlagen. Mit großer Fabulierlaune erzählt Ulrich Land eine flirrende Komödie, in der reale und fiktive Figuren nicht nur munter miteinander streiten.

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31.08.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

Düfte und Stimmungen klanglich erleben - David Orlowsky und sein neues Album „Petrichor“

Der Begriff „Petrichor“ beschreibt den Geruch von Regen, der auf trockenen Boden fällt. Und so ist nicht nur dieser Titel, sondern das ganze gleichnamige Album eine spannende Reise in die Welt des Synästhetikers David Orlowsky - musikalische Impressionen, die mal geheimnisvoll, dann wieder rhythmisch pulsierend, wild aufbegehrend oder mit melodischem Zauber gefangen nehmen. Skizzen, die im Kopf immer wieder andere Szenen entstehen lassen. Intensiv, verspielt, nachdenklich. Zusammen mit dem Schlagzeuger Tommy Baldu und dem Gitarristen Daniel Stelter macht David Orlowsky 11 ganz verschiedene Düfte und Gerüche klanglich erlebbar.

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31.08.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

„Sieben Stufen Nacht“ von Steffen Popp

Der mit 15.000 Euro dotierte Münchner Lyrikpreis geht in diesem Jahr an Steffen Popp für sein Langgedicht „Sieben Stufen Nacht“. Die Jury wählte Popps Text aus 800 Einsendungen aus. Die Aufgabe für die Teilnehmenden am Wettbewerb bestand darin, zu schauen, was sich Technik und Lyrik zu sagen haben. Steffen Popp ist diese Thematik vertraut, denn er sieht die gegenwärtige Welt von Technologien durchdrungen.

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31.08.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

Kochen mit Genussforscher Prof. Thomas Vilgis: Rote Paprika - mehr als nur Rohkost oder Salatgemüse

Paprikaschoten sind zuerst grün, geschmacklich herb und bitter. Mit zunehmenden Reifegrad werden unterschiedliche Farbstoffe gebildet, die Paprika wird gelb und schließlich rot. Die gelbe Schote ist im Geschmack mild, wohingegen die rote eher süßlich schmeckt. Mit dem Wechsel der Farben verändern sich auch die Inhaltsstoffe der Schoten, der Vitamin-C-Gehalt steigt rasant. Unser Genussforscher Thomas Vilgis verarbeitet rote Paprika zu einem köstlichen Püree, das zudem eine Menge Carotinoide enthält, eine Vorstufe von Vitamin A, das unseren Zellen bei der Abwehr von freien Radikalen hilft.

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31.08.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

Kirchenmusik mal anders denken - Der neue Mainzer Dekanatskantor Arno Krokenberger

Vom Jazz zur Kirchenmusik: Als Jugendlicher hat Arno Krokenberger noch bei „Jugend jazzt“ in Baden-Württemberg gewonnen – dann sattelte er um auf Kirchenmusik. Zumal ihm die als Sohn von zwei Kirchenmusikern in die Wiege gelegt wurde. Das Improvisieren-Können kommt ihm nun auch bei seiner neuen Aufgabe zugute. Denn Arno Krokenberger ist seit April neuer Kantor im Evangelischen Dekanat Mainz und möchte zukünftig frische und unkonventionelle Ideen umsetzen.

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31.08.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

Sportswashing - erklärt von Annette Klosa-Kückelhaus

Erst seit wenigen Jahren hat sich in den Medien ein Wort durchgesetzt, das ein weit verbreitetes und schon länger bekanntes Phänomen bei großen internationalen Sportereignissen beschreibt und kritisiert: Sportswashing. Es umreißt den Versuch, durch kostspielige Sportveranstaltungen einem Land oder Verein ein positives Image zu verleihen und dadurch Missstände zu vertuschen - etwa menschenrechtsverletzende Praktiken eines Staates. Geprägt wurde das Wort, das dem Englischen entlehnt ist, insbesondere von Menschenrechtsorganisationen wie z.B. Amnesty International. Sie weisen auf die Gefahr hin, dass autoritäre Staaten mit dem Sportswashing ihr Image aufpolieren und „weiß waschen" wollen. Ähnliche Neologismen in diesem Kontext sind Begriffe wie das Greenwashing, das den Versuch von Firmen beschreibt, sich ein „grünes“ bzw. „nachhaltiges“ Image zu geben, ohne umweltbewusstes Handeln tatsächlich konsequent umzusetzen.

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31.08.24 13:50 Uhr SWR2 Archivradio – Geschichte im Original

BBC-Nachrichten zum Kriegsbeginn | 1.9.1939

Die BBC-Nachrichten zum Kriegsbeginn am 1. September 1939. Deutschland hat Polen angegriffen und zahlreiche Städte bombardiert. Großbritannien und Frankreich haben eine Generalmobilmachung angeordnet. Abends werde das Parlament in London zusammenkommen. Auch "Herr Hitler" wird mit einigen Äußerungen zitiert.

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31.08.24 13:48 Uhr SWR2 Archivradio – Geschichte im Original

Ex-US-Präsident Herbert Hoover: "USA sollen sich aus Krieg raushalten" | 1.9.1939

Herbert Hoover war zwar seit 1933 nicht mehr Präsident der Vereinigten Staaten, aber immer noch außenpolitisch aktiv. Er hatte nicht erwartet, dass Hitler Polen tatsächlich angreifen würde.

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31.08.24 13:45 Uhr SWR2 Archivradio – Geschichte im Original

"Seit 5:45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen" – Hitler erklärt Kriegsbeginn und Pakt mit Stalin | 1.9.1939

Bei seiner Reichstagsrede zum Kriegsbeginn am 1. September 1939 donnert Adolf Hitler immer wieder frenetischer Applaus entgegen. Er rechtfertigt den Überfall auf Polen mit einem angeblichen polnischen Angriff auf den Sender Gleiwitz in Schlesien. Jetzt schieße man eben "zurück".

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