Die Geschwister Peter, Susan, Edmund und Lucy waren ein Jahr lang nicht mehr im fantastischen Narnia, während dort jedoch 1300 Jahre vergangen sind. Auf dem Schulweg finden sie sich plötzlich in den Ruinen ihres alten Schlosses Cair Paravel wieder, wo sie einen Zwerg namens Trumpkin treffen. Dieser erzählt, dass die Telmarer, ein Menschenvolk aus dem Westen, Narnia erobert und die alten Bewohner vertrieben hätten. Es muss was geschehen. Nach dem gleichnamigen Fantasy-Roman von C. S. Lewis Aus dem Englischen von Lisa Tetzner Teil 1: Die Rückkehr Mit: Friedhelm Ptok, Valentina Biesinger, Kiara Scheicht, Ben Hadad, Theo Burkholder, Stefan Kaminski, Hans Löw, Carmen-Maja Antoni u. v. a. Musik: b. deutung Hörspielbearbeitung und Regie: Robert Schoen Produktion: SWR/NDR 2023 - Premiere
Am 30. Mai 1431 wird Jeanne d´Arc, 19jährig in Rouen lebendig verbrannt, 25 Jahre später wird das Urteil revidiert. Der Schauprozess 1431 und das Rehabilitationsverfahren 1456 wurden akribisch protokolliert. Kai Grehn inszeniert die Verhandlungen als eindringliches und spannendes Gerichtsdrama, gibt Einblicke in die Persönlichkeit einer außergewöhnlichen Frau und beleuchtet die politischen und klerikalen Ränke und Winkelzüge, denen sie zum Opfer fiel. Mit: Marek Harloff, David Bennent, Josef Ostendorf, Wolfgang Michael, Boris Aljinovic, Robert Gallinowski, Bernhard Schütz u.v.a. | Übersetzung: Aus dem Französischen von Kai Grehn und Ruth Schirmer-Imhoff | Komposition: alva noto | Gesang: Claudia Graue & Marcus Melzwig | Regie: Kai Grehn | Produktion: SWR / RBB 2023
Der Inquisitionsprozess endete für die 19jährige Jeanne am 30. Mai 1431 auf dem Marktplatz in Rouen, wo sie auf dem Scheiterhaufen lebendig verbrannt wurde. 25 Jahre später wird das Urteil dieses Prozesses revidiert. Im Rehabilitierungsverfahren von 1456 sagen diejenigen aus, die sie persönlich gekannt haben: Familienmitglieder, Freunde, Nachbarn, Wegbegleiter und Mitstreiter sowie Beteiligte des Schauprozesses. Mit: Samuel Finzi, Sascha Ger1ak, Jannik Schümann, Jens Wawrczek, Vincent Leittersdorf, Felix Kramer, Eva Weißenborn, Felix Goeser u.v.a. | Übersetzung: Aus dem Französischen von Kai Grehn und Ruth Schirmer-Imhoff | Komposition: alva noto | Gesang: Claudia Graue & Marcus Melzwig | Regie: Kai Grehn | Produktion: SWR / RBB 2023
Pablo Picasso; Erotik; Chansons; Kubismus; Musikhörspiel. | Bei Picasso geht es um Sex, Identität, Politik und künstlerische Selbstbehauptung. Das Hörspiel nutzt frei seine Text für ein Songbook, das musikalisch diese Themen auf neue Weise umkreist. Mit: Ulrich Noethen, Corinna Kirchhoff, Markus Meyer u. a. | Komposition und Regie: Catherine Milliken und Dietmar Wiesner | Produktion: SWR 2018
Eigentlich hatte der Chef des Bremer Großunternehmens seine neuen Sneaker erwartet, als der Paketbote kommt. Doch als er den Karton öffnet, sind darin keine Schuhe, sondern eine Bombe. Johnathan und Yelda ermitteln, wer es auf den Mann abgesehen haben könnte. Ehemalige Weggefährten? Oder doch einer der Angestellten, die in der letzten Entlassungswelle gefeuert wurden? Unterdessen soll Johnathans Bruder Marcus als V-Mann einem Sprengstoffschmuggler auf den Zahn fühlen. Doch das verläuft nicht ohne Gefahren. Marcus muss sich entscheiden, ob er die Polizei einweiht oder seine eigene Haut rettet.
Von Ben-Alexander Safier | Mit: Aysima Ergün, Jeremy Mockridge, Jens Wawrczeck u. a. | Regie: Janine Lüttmann | Produktion: Radio Bremen 2023
Amüsantes, subversives Hörspiel über einen "vergessenen 1D Komponisten. | Hatte die Moderne in der Musik ihren Ursprung in Gägelow, wo Albrecht Kasimir Bölckow (1818 - 1902) lebte? Sein Tagebuch, ein sensationelles literarisches Fundstück, gibt Auskunft über Weltsicht und Lebensgefühl des Komponisten, der seiner Zeit weit voraus war. | Mit: Jörg Gudzuhn, Jürgen Kloth, Horst Hussel | Musik: Gerd Bessler | Regie: Ulrich Gerhardt | Produktion: DLF/SWR 2002
Abschied und Neubeginn · Eine russische Familienidylle mit Hindernissen. Julia wacht in Wolgograd auf. Lena schnarcht. Anver wälzt sich im Bett. Noch klingelt kein Wecker. Es ist heiß. Großmutter flüstert: "Melonen. Sag ihnen, dass du Melonen willst." // Mit Mira Partecke, Meriam Abbas, Stephan Zinner, Martin Butzke, Joche Striebeck, Helga Roloff, Michel Habeck, Sherin Lotze, Lorenz Nufer, Benjamin Mährlein, Burchard Dabinnus, Anna Böger, Dorothea Lata / Komposition: iso 68 / Regie: Christiane Klenz/ BR 2004
-Krimi- Das erste gemeinsame Hörspielprojekt der Horror-Ikonen Buttgereit und Traber basiert auf der Kurzgeschichte "Stimme in der Nacht" von William Hodgson: Eine Gruppe Jugendlicher. Auf der Flucht vor einer Katastrophe in der Großstadt. Allein auf einem Boot. Bis ihnen ein geheimnisvoller Fremder mitten auf dem Meer begegnet und von einer mysteriösen Insel mit seltsamen Gewächsen erzählt. // Von Jörg Buttgereit und Bodo Traber / WDR 2016
Hörspiel von Nis-Momme Stockmann. Dante Meyrowitz arbeitet als Risikocontroller. Nach neun Jahren im Job gleicht seine Existenz einer einzigen, schlafwandlerischen Risikovermeidung: Im täglichen Hamsterrad von katalogdicken Excel-Tabellen, Ritalinabhängigkeit und ausgefahrenen Ellenbogen am Arbeitsplatz, fühlt er sich mittlerweile wie ein Statist im eigenen Leben. Als er schon beginnt nach "stillem und sauberem Selbstmord" zu googlen, steht eines Morgens Tim Würfel, "staatlich anerkannter" Betreuer, vor seiner Tür. Das "Betreuerprogramm", so erklärt er, ist ein Modellversuch der Bundesregierung, um der explosionsartig zunehmenden Berufsunfähigkeit aufgrund von Überforderung und Depressionen zu begegnen. Zu Beginn noch widerwillig, lernt Dante bald die Vorzüge einer "Reevaluierung seines Lebens durch Dritte" zu schätzen. Und Würfel wird schnell zum 24/7-Script-Doctor von Dantes Schicksal. Was seine Rettung verspricht, führt aber schon b
Der alte Baumeister stirbt. Sein Enkel Robert begleitet ihn, obwohl die beiden keinen guten Draht zueinander haben. Die meiste Zeit essen sie schweigend Torte und hören Radio. Ein richtiges Gespräch kommt nicht mehr zustande. Der letzte Satz seines Großvaters bleibt Robert daher rätselhaft: "Ich hab alles falsch gemacht. 1D Frieda ist Anfang 40 und Roberts beste Freundin: Erneut sitzt er am Bett eines sterbenden Menschen. Aber dieses Mal stellt er Fragen, und Frieda antwortet. Auf einem Diktiergerät summieren sich ihre letzten Sätze zu 21 Stunden, 43 Minuten und sechs Sekunden. "Ich würd gern noch so viel machen 1D, lautet ihr allerletzter. Auf einer nächtlichen Autofahrt Jahre später fragt Robert sich, was sich hinter dem Schweigen seines Großvaters versteckt haben könnte, was letzte Sätze bewirken, und ob ein geduldig Wartender wirklich kein Verlierer ist.